Newsletter von Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg 08.05.2023

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VEREINSNACHRICHTEN

Haus & Grund Wohnklima-Index: Deutlicher Rückgang im April - Mieter und Vermieter sehr besorgt wegen Heizungsverbots


„Das von Wirtschaftsminister Habeck geplante kurzfristige Verbot neuer Gas- und Ölheizungen bereitet privaten Vermietern und Mietern große Sorgen.“ So kommentierte Haus & Grund die aktuelle Entwicklung des Haus & Grund Wohnklima-Index. Nach einer leicht positiven Wende zum Jahresbeginn zeichne sich aktuell eine deutlicher Negativtrend ab. Sowohl Vermieter als auch Mieter schätzen die Lage am Wohnungsmarkt negativer ein.
 
Der Wohnklima-Index ist mit -0,7 Prozentpunkten zum Vormonat und -1,9 Prozentpunkten zum Vorjahresmonat deutlich gefallen. „Alle Teilindizes entwickeln sich negativ. Durch die Heizkostenbelastung schätzen Mieter die Lage am Wohnungsmarkt schlechter ein“, erläutert H&G Deutschland. Hierbei spielten neben den hohen Energiekosten vor allem die hastig und mangelhaft eingeleitete Heizwende eine wesentliche Rolle.

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KOMMUNAL / REGIONAL

Beteiligung zum Masterplan Innenstadt Bad Godesberg startet


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Blick auf die Innenstadt von Bad Godesberg

©Bundesstadt Bonn



Die Stadt Bonn startet im Mai eine Öffentlichkeitsbeteiligung für den Masterplan Innenstadt Bad Godesberg. H&G rät zur Teilnahme, vor allem für Eigentümerinnen und Eigentümer im Planungsgebiet oder in den umliegenden Stadtbereichen.


Die Innenstadt von Bad Godesberg steht vor Veränderungen.  Online-Handel, verändertes Mobilitätsverhalten und die notwendige Anpassung an den Klimawandel sind große Herausforderungen für die Innenstadtentwicklung der nächsten Jahre. Nächstes Ziel ist es, einen Masterplan zu erarbeiten. Dazu gehört auch die Neugestaltung der Plätze am Fronhof und Theaterplatz. Davon zu unterscheiden ist der Masterplan.  Dieser zeigt Maßnahmen für das gesamte Innenstadtgebiet auf. Es geht um Entwicklungsmöglichkeiten des Zentrums von Bad Godesberg in den kommenden zwei Jahrzehnten. Nach der Beteiligung soll der Masterplan bis Ende des Jahres vorliegen.
 
Die öffentlichen Beteiligungstermine:
 
Ab Mittwoch, 10. Mai 2023: Start der Beteiligung über „Bonn macht mit“ (bis 31. Mai). Hier besteht die Möglichkeit, den Vorentwurf des Masterplans online zu kommentieren:  www.bonn-macht-mit.de/masterplanbago.

Ab Mittwoch, 10. Mai 2023: Planaushang vor Ort. Ein Auszug der Planungen kann im Rathaus Bad Godesberg, Kurfürstenallee 1A, eingesehen werden.

Freitag, 19. Mai 2023: 12 Uhr bis circa 17 Uhr, Informationsstände auf dem Theaterplatz; 16 Uhr: Rundgang durch die Innenstadt mit den Planungsbüros (Treffpunkt Theaterplatz); 18 - 20 Uhr: Öffentliche Präsentation des Masterplans im Vorentwurf mit dem Planungsbüro in der Stadthalle Bad Godesberg mit anschließender Gesprächsrunde.

Mittwoch, 31. Mai 2023: Ende der Online-Beteiligung und des Planaushangs vor Ort.

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KOMMUNAL / REGIONAL

Tage der "Bönnschen Viertel": Samstag im Beueler Combahnviertel 


Der Mitwirkungsprozess zu den "Bönnschen Vierteln" geht in die nächste Runde: Am Samstag, 13. Mai 2023, lädt die die Stadt ins Combahnviertel Beuel zum "Tag der Bönnschen Viertel" ein.
 
Von 11 bis 18 Uhr wird das Modellquartier Combahnviertel Raum schaffen für neue Ideen und Möglichkeiten und allen Interessierten zeigen, wie eine nachhaltige Mobilität organisiert und das Viertel dadurch noch lebenswerter werden kann. Aus diesem Grund werden an dem Tag mehrere Straßen vom Verkehr freigehalten. Dies sind die Von-Sandt-Straße, zwischen Kaiser-Konrad-Straße und Konrad-Adenauer-Platz, die Prof.-Neu-Allee, zwischen Kaiser-Konrad-Straße und Combahnstraße, sowie die Combahnstraße, im Abschnitt zwischen Prof-Neu-Allee und Rheindorfer Straße.
 
Nachbarschaftsaktionen, Workshops, Musik, Spieleparcours und vieles mehr werden beim "Tag der Bönnschen Viertel" das Quartier beleben und eine aktive, sichere und barrierefreie Mobilität für alle erlebbar machen.
 
Anmeldung unter: https://www.bonn.de/themen-entdecken/verkehr-mobilitaet/boennsche-viertel/inhaltsseiten/veranstaltungen.php.

Das Projektteam unterstützt Interessierte gern bei der konkreten Ausgestaltung von Ideen.
 
Informationen zu den "Bönnschen Vierteln" gibt es auf den Internetseiten der Stadt unter www.bonn.de/boennsche-viertel.

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Starkregensaison beginnt - Stadt Bonn drängt auf Eigenvorsorge


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Kampagnen-Motiv Starkregen. Grafik Bundesstadt Bonn/Giacomo Zucca
 
Die Gefahr heftiger sommerlicher Regenereignisse, oft begleitet von Gewittern, nimmt in den nächsten Wochen und Monaten wieder zu. Starkregen können lokale sintflutartige Überschwemmungen zur Folge haben, wie in den letzten Jahren wiederholt im Bonner Stadtgebiet geschehen. Die Stadt drängt die Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden zur Vorsorge – und sie gibt Hilfestellung.
 
Überschwemmungen können Grundstücke und Gebäude an Bachläufen, aber auch abseits der Bachläufe inmitten der Bebauung betreffen und erhebliche Schäden am Eigentum anrichten. Die Kanalisation in Bonn ist - wie überall in Deutschland - für die Aufnahme der Wassermassen, die bei Starkregen niedergehen nicht ausgelegt.

Wer durch die Lage seiner Immobilie betroffen sein kann, sollte sich zügig informieren und eigene Schutzmaßnahmen ergreifen. Um Schäden vorzubeugen, unterstützt das Tiefbauamt der Stadt Bonn potentiell Gefährdete mit vielfältigen Informationsangeboten zur Ermittlung der eigenen Gefahrenlage und über notwendige Maßnahmen.  Darüber hinaus realisiert das Tiefbauamt zahlreiche Bauprojekte zum Hochwasserschutz, wie beispielsweise den Bau des Entlastungskanals Mehlemer Bach, die Neuplanung von Rückhaltebecken oder die intensive Bachunterhaltung.
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Unter www.bonn.de/starkregen und www.bonn.de/Hochwasser
hat die Bundesstadt Bonn vielfältige Informationen und Broschüren zum Thema Hochwasser- und Starkregenvorsorge zusammengestellt. Auf der Internetseite "Bonn unterstützt" - https://bonn-unter.de - kann man das Überflutungsrisiko für das eigene Zuhause abrufen und sich zusätzlich zu Vorsorgemaßnahmen gegen Hochwasser- und Starkregenschäden informieren.

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Online-Expertenrunde am 15. Mai 2023 - Die Sorge um die Heizung - was stimmt und was nicht? - Faktencheck zu "65-Prozent-EE", "GEG-Novelle", "Aus für Heizen mit Gas und Öl" etc.


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 Richtig am Thermostat drehen
 
Die im Gespräch stehende "65-Prozent-EE"-Regelung für Heizungen ruft viele Fragen auf. Auch bei der Bonner Energie Agentur häufen sich die besorgten Anfragen zum geplanten neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG-Novelle).
 
Worum geht es und womit gerechnet werden? Die Bonner Energie Agentur wird dazu in einer kurzfristig organisierten Expertenrunde am Montag, dem 15. Mai 2023 Antworten geben.
 
Die gute Nachricht zuerst: Niemand muss die laufende Heizung im nächsten Jahr austauschen, auch nicht umrüsten. Bestehende Heizungen können weiter betrieben werden, defekte Heizungen können repariert werden. Allerdings dürfen nur noch solche Heizungen neu eingebaut werden, die mindestens zu 65 Prozent erneuerbare Energien verwenden. Doch was bedeutet eigentlich 65 Prozent erneuerbare Energien? Wie kann eine solche Heizung aussehen?
 
In der aktuell geplanten Novelle des GEG ist eben diese 65 %-EE-Regelung enthalten. EE steht für Erneuerbare Energien – Erdwärme, Solar etc. Das große Ziel dahinter ist, langfristig bis zu 100 Prozent Erneuerbare Energien beim Heizen zu erreichen. Das neue GEG ist ein erster Schritt in diese Richtung.
 
Am Montag, den 15. Mai 2023, sind mit dabei: Prof. Lars Klitzke, Energieberater der Bonner Energie Agentur, Stephan Herpertz, Energie-Experte der Verbraucherzentrale NRW in Bonn und die Leiterin der Bonner Energie Agentur Celia Schütze. Ziel der Expertenrunde ist es, sachlich zu informieren, die anstehenden Änderungen zu erklären und Lösungswege aufzuzeigen.
 
Das Auditorium kann Fragen im Chat stellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet online als Zoom-Meeting statt. 

Termin: Montag, 15.05.2023, 18:00 - ca. 19:30 Uhr, Ort: online
 
Anmeldung für diesen Vortrag erfolgt über diesen Link:
https://zoom.us/webinar/register/WN_8ao2LQNtTQitf4kalWu3bg#/registration


Teilnahme:
Das Webinar wird über einen Web-Link betreten, den Sie nach der Anmeldung erhalten. Ein Download oder die Installation eines Programms ist nicht erforderlich. Wir empfehlen, sich fünf bis zehn Minuten vor Beginn einzuloggen. Für alle Teilnehmenden sind Ton und Kamera automatisch ausgeschaltet und als Ausrüstung sind nur Lautsprecher oder Kopfhörer notwendig.

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Ratgeber Heizung: Verbraucherberatung hat Lotsen durch Anlagentechnik und Förderung herausgegeben


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Titelseite Ratgeber Heizung

©Verbraucherberatung
 
Neu eingebaute Heizungen sollen künftig mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Reparaturen an vorhandenen Öl- und Gasheizungen sind auch über das Jahr 2024 hinaus weiter möglich. Und im selbst genutzten Wohneigentum soll es eine einheitliche Grundförderung für den Heizungstausch geben. Ob der gerade vorgelegte Gesetzentwurf der Bundesregierung nun so kommt oder noch modifiziert wird: Wie Wärme und Warmwasser fürs Haus klimafreundlich funktioniert, ist auf jeden Fall ein zentrales Thema. Der aktualisierte „Ratgeber Heizung“ der Verbraucherzentrale stellt die unterschiedlichen Heiztechniken mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen vor und zeigt Einsatzmöglichkeiten beim Neubau oder bei der Altbausanierung. Mit einem interaktiven Tool lässt sich die Wirtschaftlichkeit der Investition für das eigene Gebäude auch individuell berechnen.
 
Nach dem Überblick über gesetzliche Rahmenbedingungen für die Haustechnik von Neubauten und Bestandsgebäuden steigt der Ratgeber praktisch ein: Er beschreibt, was Brennwertkessel, Photovoltaikanlage oder Wärmepumpe können und in welchen Konstellationen sie sich – auch in Kombination – empfehlen. Aufgezeigt wird etwa, dass Dämmung ein wichtiger Baustein ist, um die Heizlast dauerhaft zu senken.
 
Checklisten helfen, den energetischen Bedarf und die individuell passende Technik zusammenzubringen. Auch wird erläutert, wie sich bestehende Heizungsanlagen kostengünstig optimieren lassen. Die Übersicht über Fördermöglichkeiten, die seit Anfang 2023 gelten, lotst zur passenden Finanzspritze, um die Kosten der energiesparenden Heiztechnik abzufedern.
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Der "Ratgeber Heizung. Wärme und Warmwasser für mein Haus" hat 238 Seiten und kostet 24,- Euro, als E-Book 19,99 Euro.
 
Bestellung: Im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de
oder unter 0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.

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Aktion "Offene Gartenpforte Rheinland" am 13. Und 14. Mai


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Staunen und entspannen: Dieses Gartenparadies liegt in Kessenich.
©Meike Böschemeyer

 
Pflanzenbegeisterte und Gartenfans dürfen sich freuen: Samstag und Sonntag, 13. und 14. Mai 2023, startet die "Offene Gartenpforte". Rund 100 private Gärten im südlichen Rheinland gibt es an vier Wochenenden zwischen Mai und September zu bestaunen. 27 Privatanlagen liegen in Bonn, 29 im Rhein-Sieg-Kreis. Hier kann man sich inspirieren lassen. Der Eintritt ist frei.
 
Zum Auftakt der Aktion besuchte Dieter Fuchs, Leiter des Geschäftsbereiches Stadtgrün beim Amt für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn, mit dem Organisationsteam der Aktion den Garten von Karen-Maria und Jost Brökelmann in Kessenich. Die rund 2.300 Quadratmeter große Landschaftsanlage ist ein ehemaliger Weinberg am Venusberg mit Ausblick auf das Rheintal und Siebengebirge.
 
Für mediterranes Flair sorgen Mittelmeerzypressen, Kamelien, Oleander, ein Ölbaum sowie ein klimaangepasster oberer Garten mit Blühwiese und dürreresistenten Bäumen (Albitzia, Tamariske, Koelreutia, Weinreben, Feige). Mit ihrem artenreichen Garten nimmt die Familie auch am Tagfalter-Monitoring Deutschland, einer wissenschaftlichen Schmetterlingszählung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung, teil.
 
Hinweis: Familie Brökelmann öffnet am Samstag, 13. Mai, und Sonntag, 4. Juni, von 11 bis 17 Uhr ihre Pforten in der Karthäuserstraße 18 in Kessenich.
 
Auf der Webseite der Gartenpforte finden Interessierte alle teilnehmenden Gärten mit Fotos und Informationen, wann die Pforten geöffnet werden und ob die Besitzer*innen eine vorherige Anmeldung wünschen.
 
Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter  www.offene-gartenpforte-rheinland.de.

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Schönes Bonn: Kastanien blühen wieder – 30000 Bäume insgesamt säumen Straßen


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Weißblühende Kastanie an der Poppelsdorfer Allee

©Bundesstadt Bonn
 





Nach der Kirschblütenzeit entfalten die Kastanienbäume aktuell den nächsten Blütenzauber in die zahlreichen Parks, Gärten und Alleen der Stadt. In weißer und roter Farbe dominieren sie den Bonner Frühling zwischen Venusberg und Siebengebirge.
 
Besonders schön wirkt die Blüte wieder auf der Poppelsdorfer Allee, die das Poppelsdorfer Schloss mit dem kurfürstlichen Schloss, dem heutigen Sitz der Bonner Universität, verbindet. Ein Vermessungsplan aus dem Jahr 1745 zeigt bereits die von Clemens-August angelegte doppelseitige Kastanienallee, wobei die Bäume damals noch nach französischem Vorbild auf schmalen Rasenbändern standen. Es handelt sich um die weißblühende Rosskastanie, die im 18. Jahrhundert noch zu den exotischen Arten zählte. Heute ist sie mit der rotblühenden Scharlachkastanie im Bonner Straßenraum am häufigsten zu finden.
 
Die Rosskastanie stammt vom Balkan, gilt in Mitteleuropa aber als eingebürgert. Im Frühjahr ist sie eine gute Bienenweide. Ihre Früchte sind bis September/Oktober ausgereift. Andere der insgesamt 25 Kastanienarten kommen aus Nordamerika, Indien oder Ostasien.
 
Die rund 3.900 städtischen Kastanien in den Bonner Straßen und Parks, von denen mehr als 2.200 weiß- und knapp 1.600 rotblühend sind, knospen in aller Regel von Mitte April bis Mitte Mai und zeigen dann ihre auffälligen kegelförmigen Blütenstände.
 
Mehr als 125.000 städtische Bäume in Parkanlagen, an Straßen und auf Friedhöfen gibt es in Bonn. Davon sind rund 30.000 Straßenbäume.
 
Weitere Informationen unter www.bonn.de/Stadtbaeume.

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