|
 |
|
|
TOPP-THEMA
Aufforderung an Kanzler und Ministerpräsidenten - Elementarschäden: Haus & Grund fordert Nein zu Pflichtversicherung - Wohnkosten dürfen nicht weiter steigen – „Prävention ist Gebot der ersten Stunde“
Kai Warnecke spricht auf dem
Bonner Haus & Grund-Tag 2024
©hug/Meike Böschemeyer
„Die Kosten des Wohnens haben für viele Menschen die Grenze des Tragbaren erreicht. Deshalb darf es keine Pflichtversicherung für Elementarschäden geben.“ Das sagte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke anlässlich des heutigen Treffens von Bundeskanzler Olaf Scholz mit den Länderchefs in Berlin.
Mit Blick auf die jüngsten Hochwasser in Bayern und Baden-Württemberg kritisierte er die Forderung der Länder nach einer Pflichtversicherung. „Es muss doch erste Aufgabe der Politik sein, solche Schadensfälle zu verhindern. Prävention ist das Gebot der Stunde. Mit einer Pflichtversicherung würde sich der Staat viel zu einfach aus der Verantwortung stehlen können“, erläuterte Warnecke.
Er ergänzte, dass eine Pflicht zum Angebot einer Elementarschadenzusatzversicherung durch die Versicherer an alle Eigentümer eine Möglichkeit wäre, die Verbreitung dieser Versicherungen zu steigern. „Aufgrund zunehmender Wetterextreme wird eine Versicherung gegen Elementarschäden für immer mehr Eigentümer sinnvoll. Darüber muss mehr aufgeklärt werden. Aber jeder muss selbst entscheiden können“, forderte Warnecke. Er rechne zudem nicht damit, dass die Kosten für eine Versicherung für jeden sinken würden, wenn alle eine abschlössen. Das sei ein Irrglaube, weil der Markt der Rückversicherer ein globaler sei und der deutsche Markt viel zu wenig Gewicht habe.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
VEREINSNACHRICHTEN
Haus & Grund-Vorstand verteilt zusätzliche Aufgaben
Rainer Gleß
Axel Kapellen
©hug/Meike Böschemeyer
In der ersten Sitzung nach der Wahl des neuen Haus & Grund-Vorstandes entschieden sich die beiden Neugewählten für spezielle Aufgabengebiete.
Axel Kapellen, Stadtwerke-Prokurist, wird einen professionellen Blick auf die Wohnungswirtschaft werfen. Er ist Vorstand der Gemeinnützigen Bonner Wohnungsgenossenschaft. Als Bereichsleiter in den Stadtwerken Bonn hält der ausgebildete Industriekaufmann und staatlich geprüft Betriebswirt die ohnehin engen Verbindungen zwischen der Eigentümergemeinschaft und den SWB. Beim Bonner Klimaplan soll dann die Kommunikation zwischen H&G und SWB noch enger werden. Kapellen bringt im Vorstand auch seinen Sachverstand in Fragen der Digitalisierung ein.
Rainer Gleß bringt als Technischer Beigeordneter der Stadt Sankt Augustin seine Kenntnisse und langjährigen beruflichen Erfahrungen in die Prozesse der Wohnraumversorgung für die ganze Region ein. Seine kritische Aufmerksamkeit lenkt er dabei auch auf steigende Anforderungen an Bauwillige und wechselnde politische Rahmenbedingungen.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
KOMMUNAL / REGIONAL
Durch Bonn rollt jetzt der Klimabus
Rollende Mahnung vor
steigender Erderwärmung
©swb/Benjamin Westhoff
Um auf die Folgen der Erderwärmung aufmerksam zu machen, schickt SWB Bus und Bahn den Klima-Bus auf die Strecke. Es handelt sich um einen E-Bus, der im Design der sogenannten Warming-Stripes unterwegs ist. Das inhaltliche Konzept haben Parents und Scientists for Future beigesteuert.
Der Klima-Bus klärt über den aktuellen Stand der Erderwärmung und die Bedeutung des Klimaschutzes auf. Der Betriebshof Friesdorf wird in den kommenden Jahren komplett umgebaut, damit die Busflotte bis 2035 vollständig auf Elektro-Antrieb umgestellt werden kann.
Wenn der Klima-Bus der Stadtwerke durch Bonn fährt, regt er zum Nachdenken an und bietet einen tollen Anlass, über das Thema Klimaschutz ins Gespräch zu kommen“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Dörner in ihrer Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzende von SWB Bus und Bahn.
In einer aktuellen Studie konnten 20 Prozent der Jugendlichen in Deutschland nichts mit dem Begriff "Klimawandel" anfangen. Rechte Parteien und die fossile Lobby verbreiten in Desinformationskampagnen und über Social Media offensiv Fake News über die Klimakrise. Da ist der Klima-Bus ein wichtiges Projekt der Aufklärung für eine lebenswerte Zukunft auf dem Planeten Erde, so Dr. Klara Röhrl für Parents for Future.
Dafür stehen die Streifen auf dem Bus
Das Design des Klima E-Busses basiert auf den "Warming stripes" des Klimaforschers Ed Hawkins. Jeder Streifen repräsentiert die globale Mitteltemperatur eines Jahrs von 1850 bis 2023. Dunkelrot ist das wärmste, dunkelblau das kälteste Jahr. Die Erwärmung ist dargestellt relativ zum Zeitraum der Jahre 1850 bis 1900.
Der Bus zeigt, dass die globale Durchschnittstemperatur, die sich im Jahr 2023 im Verhältnis zur vorindustriellen Zeit bereits um 1,4 Grad erhöht hat, schnell steigt. Die globale Erhöhung lässt sich auch regional nachvollziehen, denn auf dem Klimabus werden die auf die Temperaturentwicklung in Nordrhein-Westfalen bezogenen Warming Stripes verwendet.
Der Klima-Bus ist ein Elektrobus der Stadtwerke Bonn, der regulär durch die Stadt fährt. Er wird voraussichtlich im Oktober während der Klima.Werk.Stadt der Stadtwerke Bonn auf dem Münsterplatz bereit stehen.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
SERVICE
Online-Vortrag 26. Juni, 12 Uhr: Beratung zu Dachbegrünung startet - Gründächer schützen vor Hitze und Starkregen: Verbraucherzentrale NRW bietet landesweite Hilfestellung
Dachbegrünung (Symbolfoto)
©heinze.de
Interessierte können sich telefonisch oder per E-Mail zur Planung, Umsetzung und zu Fördermöglichkeiten beraten lassen.
Mit einem 30-minütigen kostenlosen Online-Vortrag am Mittwoch, 26. Juni, 12 bis 12.30 Uhr erleichtert das Projekt "Mehr Grün am Haus" der Verbraucherzentrale NRW Interessierten einen Einstieg in das Thema "Dachbegrünung als Starkregenschutz". Der 30minütige kostenfreien Online-Vortrag hält Fachreferentin Andrea Wegner. Anmeldung zu diesem sowie weiteren Seminaren rund um Dachbegrünung sind möglich unter www.mehrgruenamhaus.de/veranstaltungen.
Die Landesbauordnung und kommunale Vorgaben machen Begrünung zur Regel bei Neu- und Umbauten. Konkret heißt das, dass Dächer von Garagen oder Carports, aber auch Hausdächer nach den gegebenen Möglichkeiten begrünt gestaltet werden sollen. Bei kleineren Flächen kann es möglich sein, dies in Eigenregie umzusetzen. Das Projekt "Mehr Grün am Haus" der Verbraucherzentrale NRW bietet nun telefonisch und per E-Mail eine kostenfreie Beratung dazu an.
Eine Dachbegrünung kann wie ein Temperaturregler wirken. Während sich ein herkömmliches Dach im Sommer auf bis zu 80 Grad erhitzen kann, schützen ein Aufbau mit Substratschicht und Pflanzen die darunter liegende Gebäudehaut vor direkter Sonneneinstrahlung und anderen Witterungseinflüssen. Im Gebäude kann das Klima dadurch deutlich angenehmer sein als unter einem herkömmlichen Dach – ein Gewinn an Wohnqualität. Weitere Vorteile: Sie macht das Dach langlebiger, weil die Materialien weniger von der Witterung beansprucht werden. Mit ihrer Bepflanzung leistet sie vor allem in dicht besiedelten Gegenden einen wertvollen Beitrag für die Tierwelt, da sie Lebensraum bietet und somit den Erhalt der Artenvielfalt sowohl für Pflanzen als auch für Tiere unterstützt. Dass Gründächer Wasser speichern, ist einer der wichtigsten Aspekte, denn damit können sie die Auswirkungen von Starkregen abmildern. Regenwasser fließt in reduzierter Menge und zeitlich verzögert ins Entwässerungssystem ab. Dabei gilt: Je höher der Aufbau der Dachbegrünung ist, desto höher die Speicherfähigkeit.
Das Projekt "Mehr Grün am Haus – Spür das bessere Klima!" informiert und motiviert zur Begrünung von Häusern und Grundstücken und informiert über Fördermöglichkeiten. Gefördert wird das Projekt der Verbraucherzentrale NRW vom NRW-Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr.
____________________________________________________________
Weitere Informationen: www.mehrgruenamhaus.de
oder www.facebook.com/mehrgruenamhaus.
Die Gründach-Beratung der Verbraucherzentrale NRW: Kostenlos über E-Mail: mehrgruenamhaus@verbraucherzentrale.nrw. Beratungstelefon: Tel. 0211 – 91380 1300
Beratungszeit: Mo, Mi 9.00 bis 13.00 Uhr, Di, Do 13.00 bis 17.00 Uhr
Link zur Anmeldung: https://www.mehrgruenamhaus.de/umwelt-haushalt/dachbegruenung-als-starkregenschutz-so-gehts-onlineseminar-95273.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
SERVICE
Online-Vortrag am Montag, 1. Juli - Bonner Energie-Agentur steigt ebenfalls aufs Dach
Sachgemäße Dachdämmung mit Zellulose, die eingeblasen wird
©Quelle: BEA/Körner+Körner
Montag, den 1. Juli 2024, 19.00 Uhr Online-Vortrag zum Thema: "Das sanierte Dach – grün, solar und behaglich" in der BEA-Reihe: BAUEN + SANIEREN KOMPAKT. Referentin ist Waltraud Clever, Architektin/Verbraucherzentrale NRW.
Die Architektin wird Potenziale im Dachbereich vorstellen und wie sie sich optimal miteinander verbinden lassen. Neben rechtlichen Aspekten - Bauantrag oder Brandschutz - sollten die Sanierungswilligen schon im Vorfeld strategisch überlegen, wie Sie den Wohnraum konkret heute und in Zukunft nutzen wollen. Vieles kann während der Bauphase vorbereitet werden, was später eine einfachere Umsetzung ermöglicht. Bei der Energieberatung und der Planung energetischer Sanierungen ist es wichtig, neben den offensichtlichen Fragen zur technischen Konstruktion und den geeigneten Dämmmaterialien für Wärme- und Hitzeschutz auch die mögliche Nutzung alternativer Energiequellen wie Solarstrom und -wärme mitzudenken.
Die Veranstaltung ist kostenlos und richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger aus Bonn.
Anmeldung unter:
https://zoom.us/webinar/register/WN_65Y9MmsSQKG_qHtu4t6TGA.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
SERVICE
Mähroboter: Gefahr für Igel und Co – Stadt Bonn rät zu naturnahen Gärten
Mähroboter im Einsatz
©Leitermann.de
Mähroboter übernehmen die lästige Arbeit des Rasenmähens geräuscharm und ganz automatisch, und erfreuen sich bei vielen Rasenfans in Hausgärten wachsender Beliebtheit. Was viele nicht wissen: Die praktischen Helfer können gleichzeitig eine große Gefahr für die tierischen Gartenbewohner, vor allem für Igel, darstellen.
Igel sind in der Regel zur Nacht- und Dämmerungszeit aktiv. Nähert sich ein Mähroboter, rollen sich Igel instinktiv zum Schutz zu einer Kugel zusammen und flüchten nicht. Doch der natürliche Schutzmechanismus der Tiere ist zwecklos gegen die Klingen der Mähroboter, sodass Igel schwer verletzt oder getötet werden.
Die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Bonn rät daher dringend dazu, den Mähroboter nur behutsam und mit Bedacht einzusetzen. Grundsätzlich sollten sie nie unbeaufsichtigt oder in der Dämmerungs- und Nachtzeit eingesetzt werden.
Doch auch andere Tiere leiden unter dem vermehrten Einsatz von Mährobotern. Viele der automatischen Gehilfen sind fast dauerhaft im Einsatz und halten den Rasen dadurch sehr kurz. Blumen und Kräuter haben dadurch kaum Chancen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Ein kurzgeschorener Rasen hat gravierende Nachteile für den Natur- und Umweltschutz, da es ihm an Arten- und Strukturvielfalt fehlt. Die ökologische Bedeutung als Lebensraum ist sehr gering.
Die städtischen Naturschützer raten daher zu einer naturnahen Umgestaltung des eigenen Gartens. Bereits auf kleiner Fläche werden dadurch wertvolle Zufluchts- und Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten geschaffen.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
SERVICE
Bester Einbruchsschutz sind wachsame Nachbarn: 41-Jähriger bei Wohnungseinbruch in der Nordstadt festgenommen
Aber auch elektronischer Schutz hilft
©Polizei Rhein-Sieg-Kreis
Den besten Einbruchsschutz bilden wachsame Nachbarn. Das berichtete jetzt die Polizei. Ein aufmerksamer Nachbar meldete eine verdächtige Person in der Bonner Nordstadt: Gegen 00:50 Uhr beobachtete der Anrufer von seinem Fenster aus einen Mann, der sich in der Heerstraße in verdächtiger Weise vor einem Fenster aufhielt, dieses schließlich von außen öffnete und in die Wohnung einstieg.
Mehrere alarmierte Streifenwagenbesatzungen der City-Wache eilten zum Tatort und konnten den Mann noch in der Wohnung festnehmen. Der 41-Jährige war bereits wegen vergleichbarer Delikte bekannt.
Generell appelliert die Bonner Polizei zum Schutz vor Einbruch: Wohnung sichern, aufmerksam sein und bei verdächtigen Wahrnehmungen umgehend die Polizei über Notruf 110 rufen.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
|
ZU GUTER LETZT
Historische Brücke über Florentiusgraben gefährdet: Sanierung dringend nötig
Denkmalgerecht saniert
wird ndie Brücke über dem Florentiusgraben
©Meike Böschemeyer
Wer von Westen kommend über die Budapester Straße in die City fährt und dabei den Florentiusgraben (Flo-Graben) überquert weiß nicht, dass sich ein Stück Bonner Zeitgeschichte unter seinen Rädern befindet. Die historische Brücke in der Budapester Straße, die den darunter liegenden Florentiusgraben überspannt, wird – voraussichtlich bis Oktober diesen Jahres - denkmalgerecht saniert. Die Baukosten betragen 280.000 Euro.
Auch Spuren von Vandalismus
Die konstruktions-, nutzungs- und alterungsbedingten sowie zahlreiche, durch Vandalismus verursachte Mängel und Schäden werden denkmalgerecht behoben. Die bauzeitliche Substanz der seit mehr als 100 Jahren genutzten Brücke, wird mit restauratorischen Maßnahmen gesichert und die so genannte Gebrauchstauglichkeit wiederhergestellt. Die Sanierung ist notwendig, da bei einer Bauwerksprüfung Defizite für die Bogenbrücke und ihre Treppenanlage festgestellt worden waren.
Zur Inhaltsübersicht
|
|
|
 |
|
|
Folgen Sie uns |
|
|
 |
|
Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein Bonn/Rhein-Sieg e. V.|
Vorsitzender: Dirk Vianden | Hauptgeschäftsführer: Rechtsanwalt Markus Gelderblom Oxfordstr. 2, 53111 Bonn | Amtsgericht Bonn VR 1988 | Impressum | Copyright © Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein Bonn/Rhein-Sieg e. V.
|
|